Annika arbeitet im Management, hat zwei Söhne im Kindergarten-Alter und ist in Teilzeit angestellt. Kolleg*innen und Mitarbeitende wissen, wo ihre „roten Linien“ sind. Sie kommuniziert klar und erwartet dies im Gegenzug auch von ihrem Team. Also: Management und Teilzeit – kein Problem oder Balance-Akt?

Für unsere vierte Podcast-Staffel hat Host Christian Grollmann mit Annika zum Thema “Familie & Beruf” gesprochen.

Hört euch die Folge gleich an, direkt hier  im Blog oder auf einer der bekannten Podcast-Plattformen. Den Link dazu findet ihr unten.

Im Rahmen unseres „Citizen at Work-Projekts“ hat Nele einen Tag lang Menschen mit Parkinson beim Tischtennis spielen unterstützt.

Warum gerade Tischtennis? Die fortschreitende Verschlechterung der Symptome der Krankheit Morbus Parkinson kann durch das Spielen von Tischtennis verlangsamt werden. Dank des Programms „Citizen at Work“ können Mitarbeitende sich freiwillig während ihrer Arbeitszeit für wohltätige Zwecke engagieren.

Über ihre Erlebnisse berichtet Nele im Video (sie ist übrigens keine Werkstudentin mehr. Nach ihrem erfolgreichen Masterabschluss ist sie nun bei uns im Prozess- und Projektmanagement tätig.)

Zu Lieblingsmenschen baut man eine ganz eigene Beziehung auf. Man versteht sich besser als mit den meisten, man spricht dieselbe Sprache, man schafft mehr und dabei fühlt sich die Arbeit einfacher an. Man wächst zusammen.

Kerstin ist schon 22 Jahre bei der VitalAire. Sie ist knapp 62 Jahre alt und stellt sich seit mehr als zwei Dekaden den täglichen IT-Herausforderungen vieler Anwendungsprogramme. Ihr Bereich ist das Business Application Management, oder kurz, in ihren Worten, BAM (!).

Kerstin ist eine echte Teamplayerin, weil für sie die Zusammenarbeit mit ihren Kolleg*innen nicht nur die Projekte erfolgreicher macht, sondern auch Spaß bringt. Und mit einem besonderen Kollegen macht es ganz besonders viel Spaß:

„Mein Lieblingsmensch ist Thomas, der auch schon seit mehr als 5 Jahren bei der VitalAire beschäftigt ist. Unsere Kollegin Maren hat damals schon nach 3 Wochen zu uns gesagt, wir seien wie ein altes Ehepaar. Und das sind wir, glaube ich, auch heute noch. Danke dir, Thomas.“

Es gibt den neumodischen Ausdruck der „work wife“, der die engsten Partnerschaften auf der Arbeit augenzwinkernd beschreibt. Aber wir als Carefluencer mögen den Begriff Lieblingsmensch lieber, weil er die Kolleg*innen mehr wertschätzt. Wir danken dem alten Ehepaar Kerstin und Thomas und überlassen Kerstin das letzte Wort, weil wir uns keine schöneren Weihnachtsgrüße hätten einfallen lassen können:

„Uns allen in der VitalAire wünsche ich eine wunderschöne Weihnachtszeit mit Familie und Freunden. Und der Welt wünsche ich mehr Zusammenhalt, gegen Klimawandel und für Frieden.“

In der dritten Folge unserer Podcast-Staffel mit Ines und Frank Hartmann setzt Christian den beiden einem Fragengewitter aus. Zehn schnelle Entweder-Oder-Fragen für jeden. Die kleine Gemeinheit: Frank muss für Ines antworten und umgekehrt. 

Ines und Frank arbeiten seit mehr als 20 Jahren für VitalAire am Standort in Bremen – sie im Innendienst, er im Außendienst – und sind privat sogar schon noch länger ein Paar und verheiratet. Da sollte man meinen, sie wissen wirklich alles übereinander und über die Firma. Aber ist das so?

Höre dir die dritte und letzte Folge der Staffel gleich hier im Blog an oder besuche dafür eine der bekannten Podcast-Plattformen, den Link dazu findest du unten.

Was genau macht Lieblingsmenschen aus? Sie sind da, wenn man sie braucht. Sie machen die Arbeit besonders, die schweren Dinge leicht und die leichten Dinge schön. Aber was genau Kolleg*innen zu Lieblingsmenschen macht oder wann sie welche werden, darauf hat jede*r seine/ihre ganz eigene Antwort.

Ole ist Projektleiter im Bereich Infusion am Standort Norderstedt. Er ist offen und freundlich, ein entspanntes Lächeln ist seine Standartreaktion auf alle Lebenslagen. Ole musste nicht lange überlegen, wer für ihn persönlich den Titel Lieblingsmensch verdient hat.

„Mein Lieblingsmensch ist Nele, eine Werkstudentin im KKM-Bereich im Infusions-Bereich. Was ich an ihr schätze, ist natürlich, dass sie super kompetent ist in allen Bereichen, in denen sie arbeitet. Aber vor allem, dass sie super nahbar ist. Sie hat mich immer in ihrem Auto mitgenommen, wenn wir in die Wedemark oder nach Minden gefahren sind und durch diese Autofahrten ist sie mein Lieblingsmensch geworden.“

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die zu besonderen Erlebnissen werden. Die Roadtrips und Kaffeepausen und Running Gags im Alltag. Wir halten fest: Mit Nele und Ole in die Wedemark heizen steht ab jetzt auf der Wunschliste. In diesem Sinne: Danke Ole, danke Nele, und eine schöne Adventszeit. 

Eine Standortbestimmung / Dritte Fragen:

Mehrere Selfies mit Sebastian im Rollstuhl und einer Freundin. Schneeflockenanimation. Auf den Bildern der Satz: MAY FRAYND / I WÜNSCH DA VUY SPASS. Ein Video aus dem Rollstuhl, draußen, mit Blick auf das Gesundheitszentrum in Landshut. Die blau-weiß-karierte Landesflagge Bayerns über dem WG-Bett.

Sebastian lebt in Landshut. Zusammen mit weiteren Bewohner*innen, in einer Pflege-WG, in der man nicht aneinander vorbei, sondern miteinander lebt. Man isst zusammen, macht Weihnachtsfeiern, Ausflüge. Kerstin beschreibt ihren Arbeitsplatz mit einem Wort: familiär.

In unserem dritten Interview-Teil mit Sebastian wollen wir mehr aus seinem Alltag wissen, mehr aus Landshut, mehr aus der WG.

Wo lebst du? Kerstin schreibt, dass Sebastian diese eine Frage mit einem Sprachaufsatz selbst langsam beantworten kann: „In Landshut.“

Und mit wem lebst du zusammen? „Mit ca. 20 recht hübschen Damen und 7 Mitbewohnern.“

Kerstin hat uns erzählt, dass Sebastian zu allen freundlich und charmant ist. Manchmal gibt er höflich einen Handkuss. Auf die Frage, was er am liebsten mit seiner Pflegekraft zusammen macht, antwortet er: „Umarmen“.

Mittlerweile kann er auch schon alleine im Rollstuhl kleine Wege machen. Die kleinen Stadterkundungen sind sein Highlight der Woche. Und machen Mut für die Zukunft. Denn seit dem Unfall, der Sebastians Leben verändert und ihn nach Landshut gebracht hat, ist unglaublich viel passiert. Kerstin sagt uns, dass man am Anfang dachte, Sebastian würde im Wachkoma liegen. Er konnte nur ein Auge bewegen. Und hat sich Muskel für Muskel, Gedanke für Gedanke zurück gearbeitet. Und darauf ist er zurecht stolz.

Und wie sehen denn deine Fortschritte mittlerweile aus? wollen wir wissen. „Ich sehe endlich wie ein Mann aus, typisch bayerisches Stiergnagg plus Bierbauch.“ Sebastian ist auch ziemlich witzig, stellen wir zum Ende fest.

Nach einigen Wochen, vielen Emails, Calls und Gesprächen, danken wir Kerstin und vor allem Sebastian, dass sie uns an gelebter Pflege haben teilhaben lassen. Wir haben von beiden gelernt, dass Hoffnung und Kampfgeist da wachsen, wo Menschen zusammenhalten und sich gegenseitig ein sicheres und schönes Umfeld schaffen. Wie in der Pflege-WG in Landshut. Oder, wie Sebastian unter einen seiner Posts bei Instagram schreibt: May Dahoam.

Ines und Frank Hartmann arbeiten seit mehr als 20 Jahren für VitalAire am Standort in Bremen – sie im Innendienst, er im Außendienst – und sind privat sogar schon noch länger ein Paar und verheiratet. Da sollte man meinen, sie wissen wirklich alles übereinander und über die Firma. Aber ist das so?

In unser dritten Podcast-Staffel geht Christian der Sache auf den Grund und erforscht, wie die Zusammenarbeit zwischen Ines und Frank im Berufsalltag aussieht, ob sie wirklich alles übereinander wissen und warum sie nach so vielen Jahren immer noch so gerne für das Unternehmen arbeiten.

Höre dir hier im Blog die zweite Folge der Staffel  an oder besuche dafür eine der bekannten Podcast-Plattformen, den Link dazu findest du unten.

Lieblingsmenschen prägen sich ein. Sie können den eigenen Horizont erweitern und den Blick öffnen für die Dinge und Ideen, die man selbst nicht im Blick hat. Gerade bei der VitalAire versammeln wir viele Kolleg*innen, die mit ihrem eigenen Kopf für neue Impulse und Inspiration sorgen.

Annkathrin arbeitet in der Strategie- und Transformations-Abteilung, eigentlich in Norderstedt, aber heutzutage wieder in der baden-württembergischen Heimat im Kreise der Familie. Sie sagt, durch ihre Zeit in Norderstedt hat sie die zusätzlichen Sonnenstunden im Süden Deutschlands umso mehr schätzen gelernt. Die netteste Art, sich über das Wetter im Norden zu beschweren 😉

Mit ihrer Expertise als Ärztin und einem großen Enthusiasmus für die patientenzentrierte Versorgung will Annkathrin die VitalAire mitgestalten. Sie träumt von einer Zukunft, in der sich alles noch mehr um eine personalisierte Versorgung dreht und in der Patient*innen im Mittelpunkt stehen. Klar, dass man bei solchen Vorhaben Gleichgesinnte und Mitstreiter*innen braucht, die ähnlich enthusiastisch sind:

„Mein Lieblingsmensch ist Sonja aus der Personalabteilung. Sie hat mich bei der Planung von Trainings unterstützt. Sonja beschäftigt sich mit den Themen Lernen und Entwickeln und prägt damit bei VitalAire eine richtige Kultur des Lernens. Ich schätze ihre positive und herzliche Art, aber vor allem, dass sie mir neue Denkanstöße liefert, wenn ich selbst mal in einer Sackgasse stecke.“

Lieblingsmenschen sind einander immer Visionär*innen und hier haben sich anscheinend zwei gefunden. Wir danken Annkathrin und Sonja und wünschen euch, dass eure Köpfe weiter so rauchen wie die Kerzen auf dem Adventskranz. Der kommt übrigens auch aus Hamburg, also fast Norderstedt.  

Ines und Frank Hartmann arbeiten seit mehr als 20 Jahren für VitalAire am Standort in Bremen – sie im Innendienst, er im Außendienst – und sind privat sogar schon noch länger ein Paar und verheiratet. Da sollte man meinen, sie wissen wirklich alles übereinander und über die Firma. Aber ist das so?

In unser dritten Podcast-Staffel geht Christian der Sache auf den Grund und erforscht, wie die Zusammenarbeit zwischen Ines und Frank im Berufsalltag aussieht, ob sie wirklich alles übereinander wissen und warum sie nach so vielen Jahren immer noch so gerne für das Unternehmen arbeiten.

Höre dir die erste Folge der Staffel gleich hier im Blog an oder besuche dafür eine der bekannten Podcast-Plattformen, den Link dazu findest du unten.

Viel Spaß!

Das Leben in Bildern/ Zweite Fragen.

Selfie von Sebastian mit Sektglas in der Hand. Sebastian beim Training an der Stange. Man sieht die Intubation des Schlauchs.  Sebastian im Rollstuhl in einem Supermarkt-Gang, grinsend.

Alles auf Instagram, alles von Sebastian selbst.

Ansichten eines ganz normalen jungen Mannes, der stark ist. Und traurig. Und uns teilhaben lässt an Pflege aus seiner Sicht.

Bastino_31.
88 Beiträge und 242 Follower (bisher). Und dennoch eine ganz eigene Welt. Dass sich jemand traut, gerade auf Instagram, gerade neben Bikini-Bildern, Urlaubs-Glamour-Shots und Hochglanz-Filtern sich selbst zu zeigen, eingeschränkt, authentisch, ist bewegend.

Was schaust du dir auf Instagram an, was interessiert dich? „Landwirtschaft.“

Was teilst du mit der Welt? „Freudige Erlebnisse und Trainingsfortschritte.“

Kerstin schreibt uns, dass er sich darüber freut, das sagen zu können. Und tatsächlich zeigen viele seiner Inhalte, wie hart und ausdauernd er trainiert.

Natürlich interessiert uns, wie Sebastian mit der Welt interagiert. Was er zu sagen hat, über sich und seine Situation ist ja der Kern unseres Vorhabens. Aber auf die Fragen danach, was er durch seinen öffentlichen Auftritt ausdrücken will oder was seine Follower von ihm wissen wollen, wenn sie ihm Nachrichten schreiben, will er nicht antworten.

An solchen Stellen lässt uns Kerstin teilhaben an Sebastians Gefühlswelt. Er versteckt nichts und zeigt offen, was dieses Gespräch mit ihm macht. Sie sagt uns: „Er hat oft zu einer Antwort angesetzt, dann aber wieder alles gelöscht. Die Situation bedrückt ihn sehr.“

Am Ende unseres zweiten Interview-Abschnitts haben wir Sebastian gefragt, ob er anderen Menschen mit Einschränkungen empfehlen würde, ebenfalls bei Instagram Fotos aus dem Privatleben zu teilen. Er verneint. „Weil man“, nimmt er wahr, „dafür psychisch stark sein muss und aushalten können muss, dass sich das eigene Leben einfach geändert hat.“