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Erste Standorte gehen an den Start:
Am 01. Dezember 1999 öffnet der Standort Dresden, auch Köln und Leipzig starten im selben Jahr. In Reutlingen beginnt der Betrieb ebenfalls im Dezember, ein Standort, der später als Eningen bekannt sein wird.
01.01.2000
Die Marke VitalAire wird geboren. Von Beginn an Teil der Air Liquide Gruppe.
Zum neuen Jahr startet VitalAire offiziell – mit neuem Namen, Webauftritt und einem klaren Ziel: die medizinische Versorgung von Patient*innen in Deutschland neu zu denken. Der Weg ist ambitioniert, die Stimmung geprägt von Gründungsenergie.
Aber: In den kommenden fünf Jahren befindet sich die VitalAire Zentrale in den Norderstedter Bürogebäuden der damaligen Schwestergesellschaft Schülke & Mayr GmbH, die unter anderem für ihre Desinfektionsmittel bekannt ist.
Geschäftsführung:
VitalAire Deutschland wird geführt von Lutz Hübner und Hans Georg Oestermann.
11.09.2001. Ein globales Ereignis unterbricht den Alltag.
Jörg Möhringer erinnert sich noch ganz genau: Während eines Standortmeetings in Leipzig erfährt er live von den Anschlägen des 11. Septembers. Die Arbeit steht still, Menschen versammeln sich vor Bildschirmen – ein kollektiver Moment des Innehaltens, der in Erinnerung bleibt.
Eines der ersten Beatmungsgeräte.
Neuer Geschäftsführer:
Jean-Louis Chaissagne übernimmt die Leitung der VitalAire.
Einer der ersten Betriebsausflüge.
2004–2005
Die Einführung von SAP:
Mit dem Wechsel auf SAP wird ein einheitliches IT-System etabliert. Der Schritt bringt Herausforderungen mit sich, markiert aber auch den Übergang von flexiblen Einzellösungen zu einem professionelleren, standardisierten Arbeiten.
Neue Standorte entstehen:
Im November 2005 geht der Standort Lünen in Betrieb. Auch die Hauptzentrale (heute in Norderstedt) bezieht am 1. März 2005 die ersten eigenen Räume in der Pulvermühle in Hamburg.
Start des LOX-Geschäfts:
In Köln beginnt die erste Versorgung mit Flüssigsauerstoff.
Der internationale Ausbau beginnt – das Geschäft in Osteuropa wird aufgebaut, begleitet von weiteren Akquisitionen, die das LOX-Geschäft stark ausweiten:
Mehrere Unternehmen werden zwischen 2005 und 2007 Teil von VitalAire:
darunter Braun Meditec AG (2005),
Rubel (2005/2006),
Werner Medizintechnik,
Renz Medizintechnik,
Jonas Medizintechnik,
Holm Medizintechnik,
Fabig-Peters,
Nord Service Projects
sowie Werner & Müller (alle 2006/2007).
Mit jedem Schritt wächst das Unternehmen – strukturell, fachlich und personell.
Diana Schillag wird Geschäftsführerin.
Erste eigene LOX-Werkstatt.
An einzelnen Standorten werden in dieser Zeit wöchentlich zwei bis drei LOX-Behälter aufbereitet. Jahre später sind es mehr als 600 pro Monat – ein Zeichen für die stetig steigende Nachfrage.
Start neuer Geschäftsfelder.
Mit dem Aufbau der Geschäftsbereiche Infusion sowie der Außerklinischen Intensivpflege erweitert sich das Portfolio. Zudem erfolgt die Akquisition von Licher MT und die Gründung von IC Home 24.
Strukturwandel durch Zentralisierung in den 2010er-Jahren.
Bereiche wie Abrechnung, Controlling und Personal werden zentralisiert – mit Vorteilen für die Steuerung, aber auch Nachteilen für die Nähe zu den Regionen. Diskussionen über die optimale Balance zwischen Effizienz und Nähe prägen die Zeit.
Ausbau der Versorgungsstruktur.
Der Zentrale Schlaflabor (ZSL) wird in Berlin aufgebaut. Zudem zieht der Hauptsitz der VitalAire Deutschland offiziell von Hamburg nach Norderstedt um.
Bremen zieht ebenfalls um:
Der Standort wechselt im April 2011 aus Bremen/Achim in den Panrepel.
Wechsel in der Geschäftsführung:
Jean-Luc Charlet übernimmt die Leitung.
Und: Der Hauptsitz ist am 01.12.2012 nun endgültig in Norderstedt angekommen.
Standortwechsel in Süddeutschland:
Der Standort Reutlingen, seit 1999 aktiv, zieht im März 2013 nach Eningen – ein moderner Standort mit wachsender Bedeutung.
Portfolio-Erweiterung durch Zukauf.
Das Infusionsgeschäft wird durch die Akquisition von OMT gestärkt. VitalAire steigt zudem in die PAH-Therapie ein – ein neuer therapeutischer Fokusbereich.
Das Ende einer Ära: Die zentralen Betriebsfeiern
Über Jahre hinweg sind sie ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur: die großen, zentralen Betriebsausflüge. Gegen Ende der 2010er Jahre finden diese Veranstaltungen in ihrer gewohnten Form zum letzten Mal statt.
Wir haben uns entschieden, die Feierlichkeiten neu zu gestalten: Sie finden nun dezentral und standortbezogen statt. Warum wir diese Art der ursprünglichen Feier nicht mehr fortführen?
Unser IT-Chef Ronald gibt uns Einblicke:
Vanessa Schneider wird Geschäftsführerin.
Die VitalAire beginnt mit dem Einstieg ins Geschäft der Diabetes-Therapie.
Reorganisation des Unternehmens.
VitalAire teilt sich in drei Geschäftsbereiche: Infusion, AIP (Außerklinische Intensivpflege) und den Respiratorischen Bereich. Im AIP-Bereich folgen mehrere Akquisitionen – darunter Gstöttner und Oberbauer, Silvia Hofbauer und Pro Sana.
Zeitgleich wird Schülke & Mayr von der Air Liquide verkauft. Dies bedeutet einen großen Wandel für die VitalAire: Seit der Gründung vor 20 Jahren war sie in der dortigen IT-Struktur eingebunden. Nun folgt der komplette Wechsel zur IT des Mutterkonzerns Air Liquide.
Einen noch größeren Wandel brachte die Corona-Pandemie und die Einführung von Home Office:
Neue Geschäftsführung:
Moez Karaoud übernimmt die Leitung der VitalAire.
Moez ist der erste Geschäftsführer, der kein Deutsch spricht. Das mag zunächst wie eine Hürde wirken, erweist sich aber auch als Chance fürs gesamte Unternehmen.
Fusion im AIP-Bereich.
Die bisherigen AIP-Strukturen werden zusammengeführt – aus allen Firmen der Außerklinischen Intensivpflege wird IC Home 24.
Marktwandel im LOX-Bereich.
Die Versorgung mit Flüssigsauerstoff erreicht ihren Höhepunkt – und beginnt anschließend, zu sinken. Mobile Konzentratoren gewinnen Marktanteile. Die Entwicklung zeigt, wie dynamisch Therapieformen sich verändern.
Geschäftsführung neu besetzt:
Luca Valsasina übernimmt die Leitung.
Gleichzeitig wird Fabig-Peters in die VitalAire integriert.
Integration von NSP (Nord Service Projects).
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, Know-how, Service und Versorgung weiter zu bündeln.